RANDY RHOADS TRIBUTE 2015

RANDY RHOADS TRIBUTE
Messehalle Balingen
Halle
Donnerstag, 16. Juli 2015 - 17:30 to 18:40

Auftritts-Line-up

InstrumentBesetzung
vocalsHarry Conklin
vocalsPer Lengstedt
vocalsKevin Goocher
guitarJoey Tafolla
bassAric Avina
drumsRikard Stjernquist

Eine spontane Idee von Joey Tafolla im Vorfeld des Festivals führt zu einer sehr speziellen und zudem relativ kurzfristig anberaumten Show in der Halle. Wie man von Joey weiß, hat er schon mehrfach seinem Idol Randy Rhoads in Form von Cover-Shows gehuldigt, und von daher ist es auch seine Intention, unter dem Titel RANDY RHOADS TRIBUTE diverse Songs zu spielen, die allesamt mit dem verstorbenen Gitarrenhelden in Verbindung stehen. Mit von dieser Part(y)ie zu Beginn des Programms in der Halle am dritten Festival-Tag sind die JAG PANZER- Rhythmusfraktion Rikard Stjernquist und Aric Avina sowie Joey als „Dirigent“, der mit seiner Sechssaitigen zwar den Chef gibt, sich jedoch mit viel Respekt der Kompositionen annimmt und auch bei den Soli die Nähe zu den Original-Versionen beibehält . Obendrein scheint Joey auch die Bewegungsabläufe und Posen von Randy studiert zu haben und orientiert sich auch diesbezüglich an seinem Vorbild. Angeblich soll zwar bis kurz vor der Show nicht klar gewesen sein, welcher Sänger sich zu dem Unternehmen gesellen würde, doch die bereits einige Zeit zuvor zu vernehmenden Proben (aus der zu diesem Zeitpunkt noch gesperrten Halle) lassen keinen Zweifel daran aufkommen, dass auch JAG PANZER-Fronter Harry Conklin mit dabei sein würde. Den Einstieg ins Geschehen mit 'I Don’t Know' liefert jedoch der erst kurz zuvor mit OMEN auf der Hauptbühne rockende Kevin Goocher, der seine Sache gut macht. Harry singt dann 'Flyin‘ High Again' und 'Steal Away (The Night)', ehe man in eine von den inzwischen zahlreich erschienenen Zuschauern lauthals mitgesungene, recht hart intonierte Version von 'Paranoid' einsteigt. Zwar gibt es diverse Lästermäuler, die den Sinn in den SABBATH-Tracks nicht verstehen wollen, der Großteil der Zuschauer jedoch zeigt sich davon beeindruckt und geht begeistert mit. Als PORTRAIT-Sänger Per mit schickem OVERDRIVE-Shirt die Bühne betritt gewinnt er zunächst einmal Sympathien - und wenig später auch Ansehen, denn mit seiner Performance von 'Mr. Crowley' erzeugt er eine zentimeterdicke Gänsehaut. Sehr fein! Nach einem nicht minder lautstark umjubelten 'Iron Man' gibt der Schwede das Mikro wieder an Harry, der 'Believer' zum Besten gibt. Zwar fällt auf, dass Per irgendwie hingebungsvoller (und zudem unterhaltsamer, da er mit typischen OZZY-Bewegungen über die Bühne hampelt) agiert, was die Gesangsperformance von Harry selbst betrifft, gibt es aber auch nichts zu meckern. Und das gilt generell für die Umsetzung des Projekts, wobei man auch die soundtechnische Leistung hervorheben muss, denn Joeys Gitarre klingt einfach himmlisch! Randywäre stolz auf Dich!

Walter Scheurer
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